Aussteigen auf Zeit: Reisen im selbst ausgebauten Wohnmobil

Abgelegt unter Urlaub & Reisen by Tanja Moosmann am 14. April 2014

crosli.deAussteiger sind oftmals beruflich erfolgreich, warum also entscheiden sie sich dafür, sich dauerhaft oder auf Zeit eine Auszeit zu nehmen? Weil der Weg zu ihrer jetzigen Karriere ein jahrelanges Fokussieren auf dieser mitbrachte. Sich selbst finden und definieren, Zeit für Familie und Gesundheit, diese Aspekte kamen zu kurz. Und irgendwann ist das Fass voll und am überlaufen. Mit der gleichen Konsequenz, mit welcher der berufliche Erfolg erreicht wurde wird nun der nächste Lebensabschnitt angegangen. Die Welt kennen lernen, dabei auch viel über sich selbst lernen – entschleunigtes Reisen, beispielsweise in einem Wohnmobil, kann ein verlockend neues und einfaches Leben darstellen.

Von heute auf morgen sein altes Leben aufgeben, Job und Wohnung kündigen, Sachen packen und weg? Nur wenige gehen diesen radikalen Schritt ohne entsprechende Vorbereitung. Tatsächlich macht es Sinn, dieses Vorhaben gründlich zu planen. Und alleine die Vorfreude auf das Sabbatjahr ist ja auch schon eine gute Sache, die einem das aktuell (noch) stressige Leben versüßen kann. Wer mit einem Wohnmobil fremde Länder bereisen möchte entscheidet sich vielleicht sogar dafür, diese Vorbereitungszeit zu zelebrieren. Das perfekte Reisemobil selbst kreieren, einen Kastenwagen zum Wohnmobil ausbauen. Wer dies vorhat muss seiner Sabbatjahr-Planung mindestens 6 Monate Zeit geben. Bei einem Vollzeitjob vielleicht sogar ein ganzes Jahr. Dabei ist es weniger von Relevanz, ob man sein neues Leben im Wohnmobil einige Monate eher oder später beginnt. Viel wichtiger ist, ein konkretes Startdatum und ein Ziel zu definieren. Und dieses mit Leidenschaft zu verfolgen.

Zweimal messen, einmal sägen – dieses Prinzip ist wohl nirgends so wichtig wie beim Wohnmobilausbau. Es kann aber auch auf alle anderen Planungsphasen bezüglich eines Sabbatjahres übertragen werden. Wer sein Vorhaben gründlich plant und kalkuliert hat bessere Chancen, dass dieses auch wie gewünscht Realität wird. Wichtig hierbei natürlich auch die Finanzplanung. Definitionsgemäß soll bei einer Auszeit ja nicht gearbeitet werden. Wie also soll ich meinen Lebensunterhalt in dieser Zeit bestreiten? Wie lange muss ich sparen, bis ich für ein halbes oder ganzes Jahr aussteigen kann? Und wie vermeiden, dass ich danach pleite und arbeitslos bin? Finanzielle Fragen sind nicht zu vernachlässigen. Wobei Selbständige und Angestellte hier unterschiedliche Sorgen und Voraussetzungen haben. Vor allem für Beamte und hochqualifizierte Angestellte stehen die Vorzeichen günstig. Auch haben viele Unternehmen entsprechende Regelungen, welche ein Sabbatjahr ermöglichen – sie bieten eine Jobgarantie für die Zeit danach. Doch möchte ich das überhaupt, nach einem Jahr Pause genau da weiter zu machen wo ich aufgehört habe? Diese Frage stellt sich natürlich ebenfalls. Schließlich hat es seinen Grund, warum man eine längere Auszeit nötig hat, sich dafür entscheidet, für ein ganzes Jahr im Wohnmobil leben zu wollen.

Das Leben vereinfachen, eine Auszeit nehmen und das Wohnmobil dafür selbst ausbauen: Mehr Beiträge zu diesem Thema gibt es im Blog von crosli.de.

 



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