Beim Backpacking in Australien Ungewöhnliches erleben
Kaum ein Kontinent eignet sich so gut für Backpacking wie Australien. Hier finden Anhänger dieser Reiseart spektakuläre Landschaften, pulsierende Metropolen und viel Sehenswertes abseits der Zivilisation. Gerade in jungen Jahren lohnt es sich daher, eine kleine Auszeit zu nehmen und mit dem Rucksack durch Australien zu reisen.
Formalitäten vor der Einreise beachten
Die Vorbereitungen zur Einreise sind einfach. Denn Seiten wie visum-australien.com bieten entsprechende Hilfestellungen und Informationen. Und sobald die Formalitäten erledigt sind, kann die Reiseplanung ins Detail gehen.
Ab in einen der ältesten Regenwälder der Welt
Backpacker suchen ja bekanntlich das Außergewöhnliche. Wie wäre es also mit einem Besuch im Nightcap Nationalpark, der einer der ältesten Regenwälder Australiens ist. Er wurde nicht wieder aufgeforstet, was eine beeindruckende urige Naturkulisse ergibt, die sich ca. 35 Kilometer nördlich von Lismore im erloschenen Krater des Vulkans Mount Warning befindet. Der Nightcap Nationalpark gilt als Geheimtipp für Touristen, obwohl er einer der wertvollsten Bestände in Sachen Regenwald darstellt. Besucher erleben neben uralter Natur auch unterschiedliche einheimische Tiere und herrliche Szenerien.
Hier steht das Budget im Vordergrund
Gerade während einer langen Reise kann es vorkommen, dass Utensilien oder Dinge des täglichen Bedarfs zur Neige gehen. Wer dann einkaufen geht und nicht zu tief in die Tasche greifen möchte, der sollte auf Opportunity-Shops achten. Eine Liste gibt es hier. Diese befinden sich eigentlich überall in Australien und bieten Second-Hand-Ware in gutem Zustand und zu günstigen Preisen an. Wer Regenkleidung, Campingkocher oder Ähnliches benötigt, ist in diesen Läden genau richtig.
WWOOFing ist eine Bereicherung
Diese Abkürzung ergibt such aus Willing Workers on Organic Farms. Im Grunde genommen bedeutet es nichts anderes, als dass Backpacker auf Farmen bei der traditionellen Arbeit helfen und dafür Kost und Logis erhalten. Ein kleiner Haken ist, dass es keine finanzielle Entschädigung für Erntehilfe und Co. bekommt, dafür voll in das Leben auf der Farm integriert ist. Die Arbeitszeit ist meist auf vier Stunden täglich beschränkt, womit genügend Zeit zum Erkunden der Umgebung und für abwechslungsreiche Ausflüge bleibt.
Natur wie im Bilderbuch
Unbedingt einen Besuch wert ist der Great Otway Nationalpark, der im Süden von Victoria liegt. Doch damit sollte der Weg noch nicht zu Ende sein, denn wer die Küste etwas weiter entlang fährt, entdeckt die sogenannten 12 Apostel. Das sind bis zu 60 Zentimeter hohe Felsen aus Kalkstein, die direkt aus dem Meer empor ragen. Nicht umsonst gehören sie zu den meistfotografierten Attraktionen für Touristen in ganz Australien. Auch tierisch begeisterte Backpacker kommen hier auf ihre Kosten. Denn direkt in dieser Umgebung findet sich eine große Population wild lebender Koalas. Die putzigen Tierchen bieten herrliche und faszinierende Einblicke in ihren Alltag, der weit mehr bietet als an Eukalyptusbäumen zu hängen.
Festivals gehören zum Backpacken dazu
Sommer, Sonne und Festivals – diese Begriffe sind für viele untrennbar verbunden. Auch in Australien kommen derlei Fans auf ihre Kosten. Nicht sehr populär, aber in jedem Fall ein unvergessliches Erlebnis, bietet das Wallaby Creek Festival in der Nähe von Bloomfield in Queensland. Das kleine aber feine Hippie Musikfestival für die ganze Familie ist perfekt für alle, die Reggae, Roots und Swing bzw. Blues mögen. Abgerundet wird das Spektakel durch ein abwechslungsreiches Kinderprogramm sowie zahlreiche Workshops. Der Veranstaltungsort liegt direkt im Regenwald, was die Faszination zusätzlich steigert.