Gardasee.TOP – Top Tipps rund um deinen Gardasee Urlaub
Herzlich Willkommen auf gardasee.top! Hier entsteht nach und nach ein Infoportal rund um den Gardasee. Dabei geht es uns besonders um den Urlaub am Gardasee. Wir stellen hier Land und Leute rund um den Gardasee und das Trentino vor. Ob die Seite es zu einem Online Gardasee Reiseführer schafft, steht noch in den Sternen. Aber wir sind auf dem Weg. Neben Tipps zum klassischen Badeurlaub am Strand vom Gardasee geben wir dir besonders Tipps zu einem Aktivurlaub in der Region Gardasee-Trentino in Italien.
Wer nach hier kommt und nur den See besucht, der verpasst viel. Man kann auch nicht nur Wassersport auf dem See treiben, wie etwa Surfen bzw. Windsurfen in Torbole, Riva oder Malcesine. Man kann nicht nur Boote leihen oder Segeln in Sirmione oder in Garda. Klar, der Gardasee ist hauptsächlich als Top-Surfspot bekannt. Denn das Klima ist aufgrund der Lage submediterran mit heißen Sommern und niederschlagsarmen, milden Wintern. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt zwischen 13 und 15 °C. Mit einem guten Neoprenanzug kann man daher ganzjährig surfen. In Gardone Riviera, am Südwestufer des Sees, herrscht das mildeste Klima nördlich des Apennins.
Die Hauptwinde am nördlichen See sind der Ora und der Pelér. Der Ora ist ein Südwind, der in der Mittagszeit beginnt und bis in die frühen Abendstunden weht. Der Pelér, der auch unter dem Namen Vento (ital. für Wind) bekannt ist, ist ein Nordwind, der in der zweiten Nachthälfte beginnt und bis zum Vormittag anhält. Wegen dieser Winde ist der nördliche Gardasee zwischen Torbole und Malcesine bei Seglern und Surfern sehr beliebt. Auch Kitesurfing oder Foiling macht bei diesen Winden viel Spass.
Aber wie gesagt, surfen ist nicht alles am Gardasee. Nein, den besten Aktivurlaub kann man im Hinterland rund um den Gardasee verbringen. Zum Beispiel im Ledro-Tal wo der Ledrosee liegt. Der Ledrosee ist bekannt geworden durch eine archäologische Entdeckung. Als 1929 der Wasserstand nach Inbetriebnahme des Kraftwerks in Riva del Garda abgesenkt wurde, entdeckte man in den Seegrund gerammte Pfähle, die sich später als Reste von Pfahlbauten aus der Bronzezeit herausstellten, die vor etwa 4.000 Jahren errichtet worden waren. Viele Fundstücke sind Schwarzgräbern in die Hände gefallen, die damit einen lukrativen Handel betrieben hatten. Was noch übrig geblieben war, kann heute im Pfahlbaumuseum (Museo delle Palafitte) in Molina di Ledro besichtigt werden. Hier sind u. a. ein ca. 4,50 m langer und 75 cm breiter Einbaum, ein Modell des bepfählten Seeabschnittes und naturgetreu wiedererrichtete Pfahlbauten zu sehen. Seit 2011 zählen die Pfahlbauten vom Ledrosee, wie im benachbarten Fiavè, zum Unesco-Welterbe. Am Ledrosee und generell am Nordufer des Gardasee kann man herrlich Laufen, Wandern und Klettern.
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