Was macht eine richtige Wellnessreise aus?
Eine Auszeit vom stressigen Alltag – die suchen viele abseits der großen geplanten Sommer- oder vielleicht auch Winterurlaube. Doch was macht eine gute Wellnessreise eigentlich aus? Gibt es dazu Standards oder sogar Gütesiegel? Klar ist, dass das Angebot in diesem touristischen Bereich immer größer wird, doch nicht jedes Wellnesshotel hält das Versprechen, auch für Erholung und Entspannung auf höchstem Niveau beim Gast zu sorgen.
Marketingbegriff für schwammige Aussagen
Grundsätzlich ist die Bezeichnung Wellness ein Marketingbegriff, der all das umfasst, was Anbieter in Verbindung mit Wohlfühlen, Entspannung oder individueller Behandlungen wie Massage zusammenfassen. Doch damit ist auch ein Problem verbunden, denn nicht überall, wo Wellness drauf steht, ist Wellness auch drin. Deshalb gilt es, die Angebote genau zu prüfen. Wichtig ist aber auch, dass sich der Urlauber selbst klar macht, was er sich von dieser Auszeit erwartet. Möchte er einfach relaxen und Behandlungen bzw. Saunagänge und exklusive Whirlpool- und Schwimmbadangebote nutzen, oder möchte er Entspannung für Körper und Geist und womöglich auch noch Fasten oder Entschlacken erleben. Dies wird unter anderem von den Anbietern als Medical Wellness bezeichnet und macht einen Unterschied zu den übrigen Wellnesseinrichtungen. Klar ist, dass ein Gast bei Buchung von Medical Wellness auch auf ärztliche Betreuung rund um die Uhr für Notfälle bauen kann.
Eigene Ansprüche definieren
Ob Wellness oder Medical Wellness, wichtig ist, dass das Personal und das therapeutische Angebot über eine entsprechende Professionalität verfügt. Der Gast sollte deshalb darauf bestehen, von einem Masseur mit staatlicher Aprobation behandelt zu werden. Sinn macht es deshalb, darauf zu achten, ob Dokumente wie Ausbildungszertifikate der einzelnen Masseure vorzufinden oder an den Wänden drapiert sind. Auch der Besuch von großzügig angelegten Saunalandschaften und Thermeneinrichtungen, wie sie z.B. hier zu finden sind, der sorgt für komfortable Entspannung für Körper und Geist. Wichtig ist aber, für Nachhaltigkeit zu sorgen. Was hilft der beste Wellnessurlaub, wenn schon nach kurzem der Erholungsfaktor wieder komplett vorüber ist. Deshalb ist es wichtig, auf Nachhaltigkeit – auch beim Wellness – zu setzen. Das bedeutet, dass der Gast nicht nur während seines Aufenthaltes im Hotel Linderung für seine Nackenschmerzen, sondern auch durch Physiotherapeuten, oder sonstige ausgebildete Fachkräfte, Verhaltensweisen für später erhält. Ähnliches gilt, wenn ein Wellnessgast seine Ernährung umstellen möchte oder zum Fasten in ein Wellnesshotel fährt. Hier hilft es, wenn er individuelle schriftliche Unterlagen für Zuhause zur Verfügung gestellt bekommt.
Ernährung spielt eine wichtige Rolle
Ein gutes Wellnesshotel bietet in Sachen Ernährung seinen Gästen höchste Ansprüche an gesunden Mahlzeiten. Bereits beim Frühstück sollte sich hier die Qualität des Hotels zeigen, in dem für Allergiker spezielle Brote oder Müslis angeboten werden. Auch das Angebot an frisch gepressten Säften sollte entsprechende Auswahl bieten. Was die übrigen Mahlzeiten betrifft, so sollte die Kulinarik einen feinen Grat zwischen Genussmahlzeiten und gesunden Lebensmitteln finden. Immerhin ist der Gast während eines Wellnesswochenendes auch einfach nur Gast, der sich eine Auszeit von rigidem Fasten oder verbotenen Lebensmitteln nimmt. Gesund Schlemmen und dabei noch auf seine Figur achten, ist für viele ein hohes Prinzip, was einen Wellnessaufenthalt perfekt macht.