Tropenreisen: Wichtige Impfungen und ihre Wirkungszeit
Die hiesige Kälte zieht die Deutschen in südliche Ferne. Weniger Urlauber als in den Jahren zuvor tummeln sich an den deutschen Küsten – dafür umso mehr in den Südländern. Last-Minute-Büros locken mit Sonnenschein-Angeboten. Doch viele wissen nicht, was sie im Ausland erwartet oder worauf sie sich einlassen. Generell sollte sich jeder, der das Heimatland verlässt, über typische Krankheiten oder Allergien informieren, die in dem Gastland vorhanden sein könnten. Dazu zählt auch, welche Impfungen oder andere gesundheitliche Vorsichtsmaßnahmen vor der Reise zu treffen sind.
Pflichtimpfungen
Dies sollte auch berücksichtigt werden, wenn solcherlei Maßnahmen nicht zwingend vorgeschrieben sind. Beispielsweise sind in tropischen Gebieten wie Kenia Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Polio nicht vorgeschrieben, jedoch dringend zu empfehlen, ebenso wie eine Schutzmaßnahme gegen Malaria. Für Ausflüge in die tropische Natur sollte auch an eine Cholera- oder Hepatitis-Schutzimpfung gedacht werden. Der westliche Standard ist nicht überall gegeben, am wenigsten in der Wildnis.
Angrenzende Reiseziele
Wenn das Gastgebiet keine Impfungen fordert, sollte dennoch geprüft werden, ob angrenzende Reiseziele andere Bestimmungen haben oder durch den Aufenthalt in einem Nachbargebiet sich andere Konditionen ergeben. Beispielsweise besteht in Tansania Gelbsuchtgefahr. Wer also von Tansania nach Kenia reisen möchte, muss in Kenia einen gültigen Gelbsucht-Impfschutz nachweisen. Informationen über das jeweilige Reiseziel haben neben den Reiseveranstaltern vor allem die Auswärtigen Ämter zu bieten. Auch Tropeneinrichtungen wie das Robert-Koch-Institut oder die Gesundheitsämter geben Auskunft über die jeweiligen Besonderheiten der Reiseländer.
Wirkungszeit beachten
Wichtig ist auch, dass Impfungen mehrere Wochen vor der Anreise durchgeführt werden müssen. Manche Impfungen sollten sogar in mehreren Etappen erfolgen, bevor sie den vollen Schutz bieten können. Auf das eigene Befinden sollte ebenfalls geachtet werden. Wer leicht Magenschmerzen bekommt oder eine Unverträglichkeit gegen rohes Obst bemerkt, sollte sein bewährtes Hausmittel/Medikament mitnehmen. Dabei ist es ratsam, vorher zu prüfen, ob im Gastland das Medikament bzw. die Inhaltsstoffe unter das Drogengesetz fallen.
Fazit
Mit einer frühzeitigen Impfung und der bewährten Hausapotheke im Gepäck sollte der Urlaub in den Tropen oder in Asien zu meistern sein.
am 22. Juni 2014 um 9:11 am Uhr
vieles ist richtig aber auch vieles wird von Ärtzten in den Reiseländern anders gesehen, die ja auch die Erfahrung mit den Krankheiten wie Malaria haben. Nehmt doch Verbindung auf zu Leuten die in diese Urlaubsländer ausgewandert sind und was die sagen. Ich berate Gäste für Kenia zum Beispiel wegen der Malaria, aus meinen Erfahrungen und denen der Aertzte hier und zahlreicher meiner Kunden.